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Geschichten aus der Urschweiz

Geschichten aus der Urschweiz

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Für den Klang der Dorfglocken, den Jauchzer und Betruf der Älpler, das Rauschen der Bergbäche und Raunen der der, aber auch für die offene und geheime Sprache der Schweizergeschichte hatte Heinrich Federer ein besonders feines Gehör. Zeit seines Lebens fühlte er sich der Urschweiz, wo er seine Kindheit und Jugend verlebt hatte, tief verbunden. So ist es nicht erstaunlich, dass er dem Obwaldnerland mit seinem nicht nur historischen Mittelpunkt, dem Ranft, in seinen «Geschichten aus der Urschweiz», die er in seinen letzten Lebensjahren veröffentlichte, ein bleibendes Denkmal setzt. «Es zwingt mich», so bekennt er, «immer wieder ins Bruderklausenland, ins bergschöne Obwalden zurückzukehren, an seinen stillen See, zu seinen glockenreichen Dörfern, in seine Alpen hinauf und vor allem in jenen wunderbaren Ranft, wo der gewaltige Geist des Bruder Klaus noch heute aus seiner Zelle und Kapelle redet. «Das Wunder in Holzschuhen» und «Der Fürchtemacher» sind in der Verehrung für diesen heiligen Ort entstanden. Doch mich zwang es förmlich, das Wesen des Bruder Klaus besser zu ergründen, in seine bäuerliche Gelassenheit, seine tiefe Mystik, seine Güte und himmlische Schlauheit, in seinen irdischen Spass und sein überirdisches Adlerleben, in dieses einzigartige Gemisch von Himmel und Erde inniger einzudringen und es mit den furchtbar ernsten Menschenschicksalen der Umwelt zu verknüpfen. So entstand meine Erzählung «Spitzbube über Spitzbube.. Dabei half so vieles am Buche mit: vaterländisches Gefühl, eine grosse Krisis der Politik und vor allem der ewige, damals wie heute besonders starke Bruderschrei nach Sichverstehen, Sichkennenlernen, Sichlieben...»

Autor: Heinrich Federer
Ausgabe: 1969
Verlag: Schweizer Volksbuchgemeinde
Einband: gebunden
Seiten: 240
Sprache: Deutsch
Zustand: mittel

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