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Der Sonntag, an dem ich Weltmeister wurde

Der Sonntag, an dem ich Weltmeister wurde

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Am berühmtesten Tag der deutschen Nachkriegsgeschichte, dem Tag, an dem der krasse Aussenseiter Deutschland Fussballweltmeister wird, am 4. Juli 1954, wird ein elfjähriger Pastorensohn in dem hessischen Dorf Wehrda wie an jedem Sonntag geweckt: vom Lärm der Kirchenglocken, die eine Viertelstunde lang nur eine Botschaft einläuten: Du sollst den Feiertag heiligen! Am Nachmittag dieses Sonntags hört er jedoch einem «unerhörten Gottesdienst» zu: Herbert Zimmermanns Radioreportage wird für den schüchternen, stotternden Elfjährigen zu einer Art Damaskus-Erlebnis. Das religiöse Vokabular des Reporters, das in der Huldigung an den «Fussballgott» Toni Turek gipfelt, schockiert den Jungen zwar. Für zwei Stunden dem «Vaterkäfig» entronnen, erlangt er aber eine Ahnung von Freiheit – «ich war der glücklichste von allen, glücklicher vielleicht als Werner Liebrich oder Fritz Walter».   Das Büchlein kann per Briefpost verschickt werden: Porto max. sfr. 2.00

Autor: Friedrich Christian Delius
Ausgabe: 2011
Verlag: Rowohlt
Einband: Taschenbuch
Seiten: 119
Sprache: deutsch
Zustand: gut

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